Psychiatrie-Patient Persich

1910 scheiterte der Juwelenraub des Fensterputzers F.W. Persich in der Hamburger Innenstadt. Einige Jahre später war er an einem heimtückischen Raubüberfall in den Vierlanden beteiligt. Er kam in Haft und wurde 1922 als unzurechnungsfähig in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen. 1943 wurde er im Rahmen der NS-Euthanasie ermordert.

Paul Duysen

Paul Duysen traf während des Ersten Weltkrieges auf Konrad Hanf und wurde in dessen Verlag Programmleiter für Literatur. In den 1920ern schrieb er als Journalist über den Hamburger Fussball. 1935 wurde er von einem HSV-Spieler bei den Nazis denunziert. Gestapo-Haft und Verurteilung wegen Unzucht folgten. Der Ausschluss aus der Reichskulturkammer nahm ihn seine Lebensgrundlage. Völlig vergessen starb er 1966.

Hermann Krieger

Der gelernte Schlosser Hermann Krieger versuchte sich in der Künstlerkolonie Friedenau zunächst als Kunstmaler. In Hamburg verlobte er sich mit der Tochter des Kutschers von Carl Laeisz und verlegte sich aufs Schreiben. Er beschäftigte sich mit Bienen und betrieb am Stadtrand eine Art Guerilla-Gardening. Seit dem Ersten Weltkrieg mutierte er sukzessive zum Neogermanen und Antisemiten.

Edmundsthal-Siemerswalde

Ein Zauberberg am Elbhang bei Geesthacht. Das Sanatorium Edmundsthal-Siemerswalde ermöglichte zunächst Männern, sodann Frauen und später Kindern eine längere Tuberkulosebehandlung. Stifter der weitläufigen Anlage war Edmund Siemers. Die Heilstätte unter der Leitung Dr. Johannes Ritter beschritt neue Wege. Eine Tuberkulose-Heilstätte in der norddeutschen Ebene für Patienten aus mittellosen Familien.

ChatGPT erklärt: Bombenkrieg

Wir haben mit ChatGPT ein Interview über den Bombenkrieg
während des Zweiten Weltkriegs geführt.
Hier ist das Ergebnis.